Innenminister Roger Lewentz hat das Hilfeleistungslöschboot HLB Loreley für den Standort St. Goarshausen an die Verbandsgemeinde Loreley übergeben. Es war von der Bauwerft in Neckarsteinach an seinen zukünftigen Liegeplatz überführt worden. Vor Ort ersetzt es die bisherige Feuerwehrmehrzweckfähre.

„Die Indienststellung des Hilfeleistungslöschbootes Loreley ist ein weiterer wichtiger Schritt in der Gefahrenabwehr auf dem Rhein“, so Lewentz. Dieser Rheinabschnitt sei ein Gefahrenschwerpunkt der Rheinschifffahrt und lasse unter anderem Erinnerungen an tragische Unglücke wie die Havarie der Waldhof wach werden.

Im Jahr 2015 war der Auftrag zum Bau von zuerst drei Ersatzbooten ergangen. Neben dem HLB Loreley ist das Nachfolgeboot für den Standort Karlsruhe/Germersheim bereits seit Sommer 2018 im Dienst. Ein drittes Boot befindet sich in der Ausbauphase. 

Nun hat Innenminister Roger Lewentz den Auftrag zum Bau eines weiteren Hilfeleistungslöschbootes an den Inhaber der Bootsbauwerft übergeben. „Wir wollen, dass alle Standorte über neue, leistungsfähige Boote zur Gefahrenabwehr verfügen und für den Ernstfall gerüstet sind“, betonte der Minister.

Das Land Rheinland-Pfalz hält mehrere Fahrzeuge auf dem Rhein zur Brandbekämpfung und Hilfeleistung vor. Standorte der bisherigen vier Feuerwehrmehrzweckfähren, die durch Hilfeleistungslöschboote auf dem aktuellen technischen Stand ersetzt werden, sind Karlsruhe/Germersheim, Bingen, St. Goarshausen und Remagen-Kripp. Die Kosten liegen bei jeweils rund 1,8 Millionen Euro. Feuerwehrangehörige der Standorte Remagen, Bingen und St. Goarshausen hatten sich bereits vor einigen Monaten auf der Werft in Neckarsteinach von der Qualität der Boote überzeugen können.

Die technischen Daten der neuen Hilfeleistungslöschboote: 

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