Mindesthaltbarkeitsdatum von Schutzmasken
Die Frage ob mit CE Kennzeichnung versehene Schutzmasken im Bestand nach 10 Jahren noch verwendet werden dürfen hat das Bundesgesundheitsministerium mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) geklärt. Sie stimmen darüber ein, dass Masken auch über das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) hinaus genutzt werden können.
Voraussetzung ist sorgfältige Lagerhaltung und keine erkennbare Beschädigung. Auch die US-Seuchenbehörde CDC weist zum Beispiel ausdrücklich darauf hin:
In Zeiten erhöhten Bedarfs und verminderter Verfügbarkeit sollte der Einsatz von Masken über das MHD hinaus erwogen werden.
Schutzgütern/-ausrüstung ohne CE/NE-Kennzeichen
Information zur Beschaffung von Schutzgütern/-ausrüstung ohne CE/NE-Kennzeichen. Siehe hierzu das Schreiben von Staatssekretär Böhning (BMAS) und Staatssekretär Dr. Steffen (BMG).
Prüfnormen-Vergleich Filterschutzmasken FFP2 nach DIN EN 149 mit chinesischer Norm GB 2626-2006 (KN95)
Nachfolgende Information des DIN-Normenausschusses Feuerwehrwesen (FNFWdient als Hilfestellung bei der Beschaffung von Filterschutzmasken zum Schutz gegen Coronaviren (SARS-CoV-2):
Auf Grund der weltweiten Pandemie des Virus SARS-CoV-2 ist der verfügbare und lieferbare Bestand an Schutzmasken nach EN 149 auf ein sehr kritisches Niveau gesunken. Aus diesem Grund hat sich die Berliner Feuerwehr mit Alternativlösungen zu EN 149-Masken befasst.
Es werden insbesondere die Schutzmasken des Typs KN95 nach der chinesischen Norm GB 2626-2006 angeboten.
Mit Hilfe von u. a. des FB FHB der DGUV und des FNFW hat die Berliner Feuerwehr einen Prüfnormenvergleich zwischen Filterschutzmasken FFP2 nach EN 149 mit chinesischer Norm GB 2626-2006 (KN95) durchgeführt.
Kurzzusammenfassung des Ergebnisses:
Die Schutzmasken FFP2 (EN 149:2001) und KN95 (GB 2626-2006) sind für den vorliegenden Fall (SARS-CoV-2) gut miteinander vergleichbar.
Das fragliche Aerosol (SARS-CoV-2) ist nicht ölgebunden.
Weitere Details auf der Homepage des DIN-Normenausschuss Feuerwehrwesen (FNFW) (Link) sowie eine Ausarbeitung der Berliner Feuerwehr (Link)