Rheinland-Pfalz unterstützt beim Rückholtransport der verletzten Soldaten aus Mali.
Für den Rücktransport der Soldaten aus Mali forderte die Bundeswehr am Freitag, dem 25.06.2021 die Unterstützung der Großraumrettungswagen Koblenz und Trier an.
Am Samstagvormittag setzte sich der Konvoi aus Bundeswehrfahrzeugen und den beiden GRTW (Großraumrettungswagen) aus Trier und Koblenz sowie dem ITW (Intensivtransportwagen) aus Trier vom Koblenzer Bundeswehrzentralkrankenhaus aus zum Luftwaffenstützpunkt in Köln-Wahn in Bewegung. Dort angekommen warteten die Einheiten auf die Ankunft des MedEvac-Airbus, der die Verletzten aus Mali an Bord hatte.
Nach der Landung wurden die Verletzten in die Transportfahrzeuge umgeladen und der Konvoi begann den Rücktransport. Insgesamt übernahmen die Katastrophenschutzfahrzeuge sechs Verletzte. Diese wurden nach Koblenz zum Bundeswehrzentralkrankenhaus transportiert.
Nach der Übergabe der Verletzten und der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft, beendeten die Fahrzeuge den Einsatz und fuhren zurück an ihren jeweiligen Standort.
Info GRTW:
Seit der Weltmeisterschaft 2006 hält Rheinland-Pfalz zwei Großraumrettungswagen in Ludwighafen am Rhein und Koblenz vor. Ein drittes Fahrzeug wurde 2011 in Trier in Dienstgestellt.
Die Fahrzeuge können bis zu fünf Verletzte liegend und 7 Leichtverletzte oder Betroffene sitzend transportieren. Drei liegende Schwerverletzte können während dem Transport intensivmedizinisch betreut und versorgt werden. Die Begleitung erfolgt durch eine Führungskraft, einen Notarzt, Sanitätspersonal und Fahrer. Zusätzlich unterstützt ein Kommandofahrzeug mit Führungsdienstpersonal bei überörtlichen Einsätzen.
Neben dem Sekundäreinsatz, wie der Unterstützung bei einem Rückholtransport oder Verlegung von Patienten zwischen zwei Standorten, stehen die Fahrzeuge in ständiger Alarmbereitschaft um bei Großschadensereignissen die medizinische Versorgung und Transportmöglichkeiten zu verstärken.