Die Landkreise und kreisfreien Städte in Rheinland-Pfalz, die das Katastrophenwarnsystem KATWARN nutzen, lösen am Montag, 3.April, um 11:00 Uhr in ihren jeweiligen Zuständigkeitsbereichen selbständig einen Probealarm aus.
Deshalb wurden mit Städten und Landkreisen in Rheinland-Pfalz für KATWARN feste Probealarm-Termine abgestimmt. Der Probealarm am 3. April 2017 liegt in der Verantwortung der angeschlossenen Landkreise und kreisfreien Städte.
Weitere Informationen können Sie den kommunalen Pressemeldugen entnehmen.
KATWARN ist ein kostenloser Warndienst für die Bevölkerung. Bei Unglücksfällen wie Großbränden, Bombenfunden oder Unwettern senden die verantwortlichen Katastrophenschutzbehörden, Leitstellen oder Unwetterzentralen über KATWARN Warninformationen direkt und ortsbezogen auf das Mobiltelefon der betroffenen Bürgerinnen und Bürger. KATWARN bietet damit zusätzlich zu Lautsprecheransagen, Sirenen und Rundfunk Informationen, die lebenswichtig sein können, um aktuell drohende Gefahren, Schäden und möglicherweise auch Leid zu reduzieren.
KATWARN ist derzeit als Smartphone-App sowie alternativ – mit eingeschränkten Funktionen – per SMS und E-Mail verfügbar. Als Smartphone-App gewährleistet KATWARN ortsbasierte Benachrichtigungen über Gefahrensituationen. Nutzer können sich zusätzlich zum Standort über sieben weitere, frei wählbare Orte warnen lassen. Für Warnungen per SMS und E-Mail ist eine Anmeldung per SMS mit Angabe eines Postleitzahlenbereichs, für den Warnungen erhalten werden sollen, nötig.
"Für eine wirtschaftliche Umsetzung der Rahmenvorgaben der Feuerwehrverordnung ist es unerlässlich, entsprechende Daten zu erheben und diese als Grundlage für die Brandschutzbedarfsplanung der Aufgabenträger zu verwenden. Eine aussagekräftige Feuerwehrstatistik ist von großer Wichtigkeit, nicht nur für das Land, sondern auch für die örtlichen Aufgabenträger" ist einvernehmlicher Tenor bei den BKS-Verantwortlichen der kommunalen und staatlichen Aufgabenträger .
Ab Dezember 2016 ist in einem "geschützten Raum" im BKS-Portal.rlp ein Webformular implementiert, über das die Meldung der Daten für das Kalenderjahr 2016 erfolgt.
Das ergänzende Katastrophenwarnsystem KATWARN wird bei regelmäßigen Probealarmen getestet. Zweck dieser Probealarme ist es, etwaige Schwachstellen aufzudecken. Der KATWARN-Probealarm am Montag, bei dem erstmals die Übermittlung von Hochwasserwarnungen für kleine und mittlere Flüsse getestet wurde, hat landesweit nicht reibungslos funktioniert.
In den nächsten Tagen und Wochen gilt es, Fehlersuche zu betreiben und auch bei einem landesweiten Hochwasseralarm für ein störungsfreies Funktionieren der Warn-APP KATWARN zu sorgen. Das teilte das rheinland-pfälzische Innenministerium heute mit.
Dreimal jährlich erfolgt ein Probealarm mit dem Katastrophenwarnsystem KATWARN. Erstmalig wurde am Montag, 05. Dezember die Übermittlung von amtlichen Hochwasserwarnungen für kleinere und mittlere Flüsse mit dem Katastrophenwarnsystem KATWARN getestet. Alle bereits über 339.000 angemeldeten Personen sollten kurz nach 11:00 Uhr auf ihrem Smartphone oder Handy eine Probewarnung erhalten.
Die Entwickler der KATWARN-App analysieren derzeit die erfolgten Hochwasserwarnungen und die eingegangenen Fehlermeldungen. Danach sollen die Störungen beseitigt werden, um eine optimale Information der Bevölkerung im Ernstfall zu gewährleisten.
„Wer gewarnt ist, kann sich und seine Angehörigen im Ernstfall schützen. Im Unterschied zur klassischen Sirene werden mit der App KATWARN zusätzlich auch Verhaltenshinweise übermittelt. Heutzutage hat fast jeder und fast immer sein Smartphone dabei. Die beste Voraussetzung flächendeckend und rechtzeitig vor Gefahren zu warnen“, so wirbt Innenminister Roger Lewentz für die kostenlose App KATWARN.