Das Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz nimmt ab dem 1. Januar 2025 Aufgaben des Landes auf den Gebieten des Brandschutzes, des Katastrophenschutzes sowie der zivilen Verteidigung im Geschäftsbereich des für den Brand- und Katastrophenschutz zuständigen Ministeriums wahr, die dem Land aufgrund des Brand- und Katastrophenschutzgesetzes und anderer Gesetze übertragen worden sind und ggf. zukünftig übertragen werden. Hierzu gehören u. a. die Bereiche resiliente Vorsorge- und Notfallplanung, Lage- und Risikomanagement, Infrastruktur und Technik sowie Aus-, Fort- und Weiterbildung im Brand- und Katastrophenschutz.
In dem neuen Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz sind zum frühstmöglichen Zeitpunkt mehrere Stellen von
Abnahmebeauftragten (m/w/d)
unbefristet und in Vollzeit zu besetzen.
Die Aufgaben sind dem Referat Logistik und Landesvorhaltungen (T3) innerhalb der Abteilung Infrastruktur und Technik zugeordnet. Innerhalb des Referats sind 8 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig, die mit einem abwechslungsreichen Aufgabenspektrum betraut sind.
Zu Ihren Aufgaben gehören insbesondere:
- Durchführung von Abnahmeprüfungen der Brand- und Katastrophenschutzfeuerwehrfahrzeuge und -geräte bei den Herstellerfirmen bzw. den Standorten im Rahmen der Zuständigkeit nach der Verwaltungsvorschrift des Ministeriums des Innern und für Sport über die Gewährung von Zuwendungen für den Brandschutz, die Allgemeine Hilfe und den Katastrophenschutz
- Verwaltung und Kontrolle der Hilfeleistungslöschboote
- Durchführung von Unterrichtseinheiten in Aus- und Fortbildungsveranstaltungen
- fachliche Beratung der Aufgabenträger im Brand- und Katastrophenschutz
- Projektmanagement und Gremienarbeit
- Beantwortung von Fachfragen externer Stellen
- Beteiligung an hauseigenen Ausschreibungs- und Vergabeverfahren von Feuerwehrfahrzeugen und -gerätschaften.
Wir setzen voraus:
- abgeschlossenes Studium mit einschlägigem technischem Schwerpunkt (beispielsweise ein Maschinenbaustudium, Fachrichtung Fahrzeugbau) oder mit einer vergleichbaren Qualifikation im Bereich der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS)
oder
- abgeschlossene Laufbahnprüfung oder Fortbildungsqualifizierung für das dritte Einstiegsamt des feuerwehrtechnischen Dienstes der Fachrichtung „Polizei und Feuerwehr“ mit abgeschlossener Meisterausbildung im Kraftfahrzeughandwerk oder Landmaschinenbereich und mehrjähriger Erfahrung, vorzugsweise im Nutzfahrzeug- oder Sonderfahrzeugbereich
oder
- Beschäftigte mit vergleichbarer Qualifikation
und
- gültige Fahrerlaubnis der Klassen B und C.
Insgesamt muss die Stelleninhaberin bzw. der Stelleninhaber zum Zeitpunkt der Einstellung als sog. „Befähigte Person“ im Sinne des DGUV-Grundsatzes 305- 002 (2021) durch die fachliche Ausbildung und Erfahrung über die erforderlichen Kenntnisse auf dem Gebiet der zu prüfenden Ausrüstung bzw. des zu prüfenden Geräts verfügen. Dazu muss sie oder er berufs- oder feuerwehrspezifische Ausbildungen absolviert haben.
Darüber hinaus wünschenswert und von Vorteil sind:
- mehrjährige Erfahrung insbesondere im technischen Bereich der BOS im Haupt-oder Ehrenamt
- tiefgehende und umfassende Kenntnisse und Erfahrungen im gesamten Bereich der Feuerwehrfahrzeugtechnik, der Gerätetechnik und der Wasserfahrzeugtechnik
- Bereitschaft zu mehrtägigen Dienstreisen und bei Bedarf auch Dienst außerhalb der üblichen Arbeitszeit
Zu Ihren persönlichen Stärken zählen:
- ausgeprägte Team- und Kommunikationsfähigkeit, besonders situations- und adressatengerecht zu kommunizieren
- hohe Leistungsbereitschaft und Belastbarkeit
- hohe Bereitschaft zur Fort- und Weiterbildung
- selbständige, verantwortungsbewusste, systematische und zielorientierte Arbeitsweise
- gute organisatorische, konzeptionelle und strategische Kompetenzen
Das können Sie von uns erwarten:
- eine intensive Einarbeitung innerhalb unseres Teams, sowie zahlreiche interne und externe Fortbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen zur Vertiefung von Fach- und Methodenkompetenzen
- einen sicheren und verantwortungsvollen Arbeitsplatz im Beamten- oder unbefristeten Beschäftigungsverhältnis (3. Einstiegsamt bis zur Besoldungsgruppe A 11 LBesG bzw. bis Entgeltgruppe 9b des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst der Länder – TV-L)
- Freiräume für eigenverantwortliches Arbeiten
- ein wertschätzendes, offenes und transparentes Arbeitsumfeld und -klima
- ein vielseitiges Gesundheitsförderungsangebot.
Die Übernahme aus einem bereits bestehenden Beamtenverhältnis kann im Rahmen zur Verfügung stehender Planstellen bis zur Besoldungsgruppe A 11 erfolgen.
Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Die Stelle ist grundsätzlich in Vollzeit zu besetzen. Im Wege des Job-Sharings besteht die Möglichkeit, die Stelle durch Teilzeitkräfte zu besetzen. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass der Arbeitsplatz ganztägig durch eine Teilzeitkraft besetzt sein muss und alle Tätigkeiten in enger Kooperation zu erledigen sind, was ein hohes Maß an Verantwortung und Einsatzbereitschaft erfordert. Gehen entsprechende Bewerbungen ein, wird nach dem Prinzip der Bestenauslese geprüft, ob den Teilzeitwünschen im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten (insbesondere Anforderungen des Dienstpostens, gewünschte Gestaltung der Teilzeit) entsprochen werden kann. Entsprechende Vorstellungen zur Aufteilung der Arbeitszeit geben Sie bitte in der Bewerbung an.
Erfahrungen, Kenntnisse und Fertigkeiten, die durch Familienarbeit oder ehrenamtliche Tätigkeit erworben wurden, werden bei der Beurteilung der Qualifikation im Rahmen des § 8 Abs. 1 des Landesgleichstellungsgesetzes berücksichtigt. Das Land Rheinland-Pfalz beschäftigt viele Menschen in sehr unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern und mit ganz unterschiedlichen Qualifikationen. Wir fördern aktiv die Gleichbehandlung aller Menschen und wünschen uns daher ausdrücklich Bewerbungen aus allen Altersgruppen, unabhängig von der ethnischen Herkunft, dem Geschlecht, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung oder der sexuellen Identität.
Im Rahmen des Landesgleichstellungsgesetzes streben wir eine weitere Erhöhung des Frauenanteils an und sind daher an Bewerbungen von Frauen besonders interessiert.
Sehr gute Rahmenbedingungen, um berufliche und Familienaufgaben zu vereinbaren, wie zum Beispiel moderne Arbeitszeitmodelle und weitreichende Gleitzeitregelungen sowie die grundsätzliche Möglichkeit des mobilen Arbeitens im Homeoffice, gewährleisten wir über unsere Selbstverpflichtung " DIE LANDESREGIERUNG - EIN FAMILIENFREUNDLICHER ARBEITGEBER ".
Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, so reichen Sie bitte Ihre Bewerbung mit den üblichen Bewerbungsunterlagen bis spätestens zum 24.02.2025 über folgendes Bewerbungsformular ein: https://bks-portal.rlp.de/lfbk/bewerbung-abnahmebeauftragte-r
Für Rückfragen melden Sie sich gerne unter z1@lfbk.rlp.de oder 0261 / 54016 - 1103.
Mit Ihrer Bewerbung stimmen Sie der weiteren internen Verarbeitung Ihrer Daten zu dienstlichen Zwecken gemäß der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) und des Landesdatenschutzgesetzes Rheinland-Pfalz zu (s. Homepage: www.lfbk.rlp.de).