„Der landesweite Warntag hat gezeigt, dass wir in Rheinland-Pfalz über leistungsfähige Warnsysteme verfügen, die im Ernstfall Leben retten können. Unser Ziel ist es, diesen Erfolg weiter auszubauen und unsere Warninfrastruktur stetig zu optimieren. So konnten in den letzten drei Jahren insgesamt 660 Sirenen ertüchtigt und erbaut werden. Gemeinsam mit unseren Partnern arbeiten wir daran, noch mehr Menschen zu erreichen und die Resilienz der Bevölkerung weiter zu stärken. Dabei setzen wir verstärkt auf den Ausbau neuer Technologien, eine enge Zusammenarbeit mit den Kommunen sowie eine umfassende Aufklärungskampagne. Nur wenn die Bevölkerung weiß, wie sie im Ernstfall reagieren muss, können wir die Sicherheit in unserem Land nachhaltig verbessern.“
Der Ausbau der Warninfrastruktur bleibt ein zentrales Ziel: Seit 2021 flossen bereits 11,4 Millionen Euro in den Ausbau von Sirenen – weitere 2 Millionen Euro sind für 2025 geplant.
Beim Warntag waren Landkreise, kreisfreie Städte und Verbandsgemeinden beteiligt, um die technischen Warnsysteme unter realistischen Bedingungen zu prüfen. Innenstaatssekretär Daniel Stich zeigte sich bei seinem Besuch in Koblenz beeindruckt: „Das Lagezentrum Bevölkerungsschutz im Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz ist ein wertvoller Baustein im Umgang mit Not- und Gefahrenlagen in Rheinland-Pfalz. Hier laufen alle wichtigen Informationen zusammen, werden fachkundig ausgewertet und verantwortungsvoll weitergegeben. Unser erster landesweiter Warntag hat deutlich gemacht, dass die Abläufe in unserem neuen Lagezentrum für Bevölkerungsschutz im Testlauf schon sehr gut funktionieren. Um unsere Warnsysteme langfristig noch weiter zu verbessern, sollen in Zukunft weitere landesweite Warntage folgen.“
LfBK-Präsident René Schubert lobte das Engagement der Einsatzkräfte:
„Ich danke allen Beteiligten für die Zusammenarbeit und für die effiziente Planung. Die Kolleginnen und Kollegen sind alle hochmotiviert. Das kann man hier spüren. Die Zusammenlegung vom operativen Einsatzgeschäft und Ausbildung zahlt sich aus.“