Landkreis Vulkaneifel beschafft Allrad-Rettungswagen
Der Landkreis Vulkaneifel investiert weiter in den Katastrophenschutz. Vergangene Woche hat Landrätin Julia Gieseking offiziell einen zusätzlichen Rettungstransportwagen (RTW) des Katastrophenschutzes seiner Bestimmung übergeben. Besonderheit dabei: Als eines der ersten Fahrzeuge dieser Art im Bereich des Katastrophenschutzes verfügt der Rettungswagen über Allradantrieb und ist somit nicht nur geländefähig, sondern verfügt auch über eine gewisse Watfähigkeit.
Neben dem Regelrettungsdienst, der im Landkreis Vulkaneifel über die Rettungswachen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) organisiert wird, mit hauptamtlichen Mitarbeiter:innen besetzt ist und rund um die Uhr bei medizinischen Notfällen zum Einsatz kommt, werden im Bereich des Katastrophenschutzes zusätzliche Rettungstransportwagen vorgehalten, die bei größeren Schadenslagen zur Unterstützung des Rettungsdienstes zum Einsatz kommen und dann mit ehrenamtlichen Rettungskräften besetzt werden. Der Landkreis Vulkaneifel verfügt über insgesamt drei zusätzliche Rettungstransportwagen (RTW) im Bereich des Katastrophen-schutzes, die bei den Ortsverbänden in Daun, Gerolstein und Jünkerath stationiert sind.
Bei dem in Jünkerath übergebenen RTW handelt es sich um gebrauchtes Fahrzeug, das von einer Fachfirma komplett überholt, neu ausgestattet und an den Landkreis verkauft wurde. Das Fahrzeug wurde u.a. mit einem neuen Beatmungsgerät sowie einem Defibrilator bestückt. Der Landkreis Vulkaneifel hat hierfür insgesamt 117.000 Euro investiert. Der Rettungstransportwagen wird ab sofort beim DRK-Ortsverein Jünkerath stationiert.
„Es ist uns ein großes Anliegen, stetig in die Ausrüstung im Bereich des Katastrophenschutzes zu investieren. Wie wichtig es ist, über moderne Einsatzwagen- und geräte zu verfügen, hat uns die Hochwasserkatastrophe vor knapp zwei Jahren gezeigt. Jede Investition in den Katastrophenschutz ist gleichzeitig eine Investition für mehr Schutz und Sicherheit unserer Bevölkerung“, so Landrätin Julia Gieseking bei der Übergabe in Jünkerath.
Gleichzeitig wurde von der Verbandsgemeinde Gerolstein ein sog. „All-Terrain Vehicle (ATV)“ übergeben. Hierbei handelt es sich um ein flexibles, leichtes und extrem geländegängiges Fahrzeug, das ebenfalls ab sofort beim DRK in Jünkerath stationiert ist und in unwegsamem Gelände zum Einsatz kommt, zum Beispiel auf Wanderwegen, bei Waldarbeiterunfällen oder auf dem Kyll-Radweg.