ICE-Waggons fallen Brand zum Opfer

Dierdorf. Am Freitagmorgen gegen 6:30 Uhr wurden die Feuerwehren der Verbandsgemeinden Dierdorf und Puderbach zum Brand eines ICE zwischen Dierdorf und Montabaur in Höhe Großmaischeid alarmiert. Diese Meldung wurde durch die ersten Einsatzkräfte vor Ort bestätigt. Der hintere Triebwagen sowie der letzte Waggon standen in Flammen. Daraufhin wurden weitere Einsatzkräfte aus den Landkreisen Neuwied, Altenkirchen und Westerwald zur Einsatzstelle auf der ICE-Schnellfahrstrecke Köln/Frankfurt hinzugerufen.

Durch die Feuerwehr wurden die rund 510 Fahrgäste aus dem ICE über Leitern evakuiert. Fünf Personen wurden leicht verletzt und durch den Rettungsdienst behandelt. Alle Betroffenen wurden durch Hilfsorganisationen in einem nahe gelegenen Gemeindehaus betreut. Ein Weitertransport wurde mit Busen und Taxen von dort aus organisiert.

Die nahe gelegene Bundesautobahn A3 wurde für die Zeit der Löschmaßnahmen in beiden Fahrrichtungen voll gesperrt. Die Löschwasserversorgung wurde mit mehreren Tanklöschfahrzeugen sichergestellt. Durch den Einsatz von Löschschaum wurde der Brand mittlerweile gelöscht. Die Sperrung der Autobahn wurde mittlerweile wieder aufgehoben.

Im Einsatz waren insgesamt rund 300 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, Hilfsorganisationen und THW.

Die Bahnstrecke bleibt vorerst gesperrt. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden durch die Bundespolizei aufgenommen. Ebenfalls wurde die Bergung des Zuges in die Wege geleitet.

Datum der Meldung: 

16.10.2018