Versorgungseinsatz auf der Bundesautobahn A 3 - im Landkreis Neuwied

Abschließende Mitteilung – 18.01.2024 - 03.30 Uhr

Der Stau auf der Bundesautobahn A 3 im Landkreis Neuwied konnte aufgelöst werden. Teilweise stehen aktuell noch LKW auf dem Standstreifen oder der rechten Spur der Autobahn, jedoch können die Fahrzeuge wieder fahren.  

Die Maßnahmen der Einsatzkräfte zur Versorgung der Personen im Stau sind nun beendet.

BKI Holger Kurz dankt allen Kräften von Hilfsorganisationen, Feuerwehren, THW, Polizei und allen weiteren beteiligten Stellen / Organisationen für Ihren Einsatz.

Pressemitteilung 1 – Stand 23.30 Uhr

Heute Abend (17.01.2024) sind mehrere LKW auf der Bundesautobahn A 3 witterungsbedingt liegen geblieben. Teilweise sind die LKW gerutscht, sodass die komplette Autobahn blockiert war und der Verkehr in Fahrtrichtung Köln zum Erliegen kam.

Der Stau bildete sich in Fahrtrichtung Köln zwischen den Anschlussstellen Neustadt (Wied) und Bad Honnef / Linz und baute sich relativ schnell bis zum Rastplatz Epgert bzw. der Anschlussstelle Neuwied in Höhe der Ortsgemeinden Willroth / Oberhonnefeld-Gierend auf.

Gegen 19.30 Uhr wurde die Feuerwehr der VG Asbach und die Technische Einsatzleitung des Landkreises Neuwied zur Versorgung der im Stau stehenden Personen alarmiert. In einer ersten Schätzung wurde von ca. 2000 Personen im Stau ausgegangen, daher hat der Landkreis Neuwied gemäß Alarm- und Einsatzplan Gesundheit die Einsatzleitung übernommen. Weitere Kräfte der Feuerwehren VG Asbach, VG Rengsdorf-Waldbreitbach und VG Altenkirchen-Flammersfeld wurden ebenso wie die komplette Schnell-Einsatz-Gruppe der Hilfsorganisationen (DRK, Malteser & DLRG) im Landkreis Neuwied und das Technische Hilfswerk nachalarmiert.

Durch die Polizei wurde eine Ableitung eingerichtet, damit kein weiterer Verkehr in den Stau fahren konnte. In Zusammenarbeit zwischen Polizei und Feuerwehr wurden auch die Zufahrten zur Autobahn A 3 gesperrt.

Ein Teil der Einsatzkräfte erkundete die Lage im Stau. Parallel kümmerten sich mehrere Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW um die liegen gebliebenen LKW. Erste Erfolge konnten dort bereits verzeichnet werden.

Gleichzeitig wurde die Verpflegung der Personen vorbereitet und ein Verpflegungspunkt eingerichtet.

Im schnellen Austausch mit der Leitstelle Montabaur und durch persönliche Ansprache durch die Einsatzkräfte konnten bereits einzelne notwendige medizinische Versorgungen von Personen im Stau durchgeführt werden.

Allgemein ist festzustellen, dass sich die Personen im Stau überwiegend auf die Wetterlage eingestellt haben vorbereitet sind. Die überwiegenden Fahrzeuge im Stau sind LKW.

Derzeit wird in Zusammenarbeit mit der Autobahnmeisterei die witterungsbedingte Räumung der weiteren Fahrstrecke durchgeführt.

Es erfolgen Abstimmungen mit der Autobahnpolizei und der Autobahnmeisterei, wie die Fahrzeuge von der Autobahn A 3 heruntergeführt werden können.

Insgesamt sind unter Leitung des Brand- und Katastrophenschutzinspekteurs des Landkreises Neuwied, Holger Kurz, über 250 Einsatzkräfte im Einsatz.

Datum der Meldung: 

18.01.2024