Stabsübung "Stromausfall" des Rhein-Hunsrück-Kreises gemeinsam mit der VG Simmern-Rheinböllen am 24. und 25.03.2023

Einen Alltag ohne elektrische Energie können und mögen wir uns alle nicht vorstellen. Eine Störung in der Elektrizitätsversorgung räumt mitunter den unfreiwilligen Verzicht von Beleuchtung, Kochen und Heizen ein. Bei einem längeren Stromausfall werden unter anderem auch Telefon und Internet ausfallen.

Um den unwahrscheinlichen Ausfall des Verteilnetzes über einen längeren Zeitraum zu erproben, führt der Rhein-Hunsrück-Kreis in enger Zusammenarbeit mit der Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen am Freitag, 24.03.2023, sowie am Samstag, 25.03.2023, eine Stabsübung „Stromausfall“ durch. Teilnehmen werden an dieser Übung neben den Verwaltungsstäben der beiden Verwaltungen die von Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Stefan Bohnenberger geleiteten Einheiten des Katastrophenschutzes, der Freiwilligen Feuerwehr, des Malteser Hilfsdienstes, das THW, das DRK sowie die DLRG.

„Es ist sehr wichtig, dass wir uns mit großer Ernsthaftigkeit den Herausforderungen des Katastrophenschutzes widmen und uns auf mögliche Krisenszenarien vorbereiten“, erläutert Landrat Volker Boch, der die bevorstehende Übung ebenso wie Michael Boos als Bürgermeister der Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen für eine wesentliche Maßnahme hält. „Um vorbereitet zu sein für einen möglichen Notfall, sind Schulungen und Übungen von großer Bedeutung“, sagt Landrat Boch. „Deshalb ist diese Übung aus Sicht des Katastrophenschutzes und auch aus Sicht der Verwaltung wichtig.“

Bei dem in der Übung angenommenen Ausfall der Stromversorgung werden exemplarisch in den Ortsgemeinden Klosterkumbd, Pleizenhausen, Schönborn und Kisselbach die regionalen Feuerwehrgerätehäuser als Anlaufstelle für die Bevölkerung, wie im Ernstfall vorgesehen, besetzt. Zudem wird dort der Einsatz mobiler Sirenen erprobt.

Das Testen der verschiedenen Möglichkeiten zur Warnung der Bevölkerung ist ebenfalls Bestandteil der Übungsdurchführung.

Sollte es an diesen Tagen zu Warnungen z.B. über

  • Warnapps (z.B. Katwarn, Nina),
  • Radiosender oder
  • Lautsprecherdurchsagen

kommen, wird immer darauf hingewiesen, dass es sich um eine Übung und keinen Ernstfall handelt.

Ziel dieser Übung ist es, auf verschiedene Ausnahmesituationen gut vorbereitet zu sein und die eigene Notfallplanung ggf. zu optimieren.

Für die Bevölkerung besteht überhaupt kein Anlass zur Sorge. Bei der Maßnahme am 24. und 25. März handelt es ausschließlich um eine Übung. Die regionale Stromversorgung wird durch diese Übung in keinster Weise beeinträchtigt.

Datum der Meldung: 

22.03.2023