Innenminister Lewentz stellt neue Dienstfahrzeuge für die Polizei vor  -

Sicherheitsplus durch Ersthelferinfo via BKS-Portal.rlp von Innenstaatssekretär Stich betont

Innenminister Roger Lewentz hat 22 neue Funkstreifenwagen der rheinland-pfälzischen Polizei vor- und in den Dienst gestellt. „Nachdem im vergangenen Jahr die Flotte der Autobahnpolizei entsprechend den dortigen Anforderungen mit neuen Fahrzeugen aufgerüstet wurde, folgen nun weitere technisch optimal ausgestattete Funkstreifenwagen für die Polizei“, sagte der Minister bei der Vorstellung der Streifenwagen in Mainz.

Nach einer EU-weiten Ausschreibung sollen die Funkstreifenwagen Audi A4 Avant die bisherige Flotte sukzessive ersetzen. Neben der Serienausstattung des Modells sind die Wagen zusätzlich entsprechend den Anforderungen im Streifendienst ausgestattet.

„Die neuen Funkstreifenwagen verfügen über die technisch notwendigen Anwendungen, die Polizeibeamtinnen und -beamten ermöglichen, für die tägliche Arbeit bestmöglich gerüstet zu sein“, sagte Lewentz. So verbessert unter anderem ein neuer Einsatzmittelassistent die Steuerung der gesamten Sondersignalanlage einschließlich Blaulicht sowie Funk und Videoaufnahmen, ein LED-Infrarotlicht-Modul ermöglicht die Erkennung der Fahrzeuge auch aus der Luft und eine fluoreszierende Heckbeklebung sorgt dafür, dass die Streifenwagen auch bei schlechten Licht- und Witterungsverhältnissen sehr gut sichtbar sind. Zudem weisen die neuen Fahrzeuge im Vergleich zum Vorgängermodell einen geringeren Verbrauch auf. Insgesamt werden in einer ersten Charge ab sofort 114 Funkstreifenwagen ausgeliefert und an die Präsidien verteilt.

Erstmals wurde an der Windschutzscheibe der Polizeifahrzeuge ein Hinweis zur fahrzeugmodellspezifischen Rettungskarte über einen QR-Code hinterlegt. Über diesen QR-Code kann das Datenblatt über das BKS-Portal.rlp abgerufen werden.Die Rettungskarte ist eine schematische Darstellung des Autos, auf der rettungsrelevante Bauteile, wie Karosserieverstärkungen, Airbags, Gurtstraffer oder Gastank-/-leitungen abgebildet werden. Bei einem Unfall sehen Rettungskräfte der Feuerwehren und Hilfsorganisationen auf einen Blick, wo und wie z.B. Schneidwerkzeug angesetzt werden kann, ohne sich selbst oder den Verletzten zu gefährden.

„Damit wird ein zusätzliches Plus an Sicherheit für Fahrzeuginsassen sowie für die Rettungskräfte erreicht", stellte der für IT-Management zuständige Staatssekretär Randolf Stich das Resultat des auf der Koblenzer IT-Messe im Mai 2016 erstmals vorgestellten Projektansatzes heraus.

Nach der "Rettungskarte-Forst" werden mit den fahrzeugmodellspezifischen Rettungsdatenblättern, die Möglichkeiten des BKS-Portal.rlp in einem weiteren Einsatzbereich als ebenenübergreifende Informations-, Wissens- und Zusammenarbeitsplattform für die Aufgabenträger im Brand- / Katastrophenschutz und Rettungsdienst in Rheinland-Pfalz genutzt. „Die Polizei RLP nutzt die durch das BKS-Portal.rlp vorhandene Infrastruktur und stellt den örtlichen Einsatzkräften durch die Rettungskarte, aktuelle Informationen der rettungsrelevanten Bauteile ihrer Fahrzeuge zur Verfügung. Damit ist Rheinland-Pfalz im Ländervergleich Vorreiter, sowohl hinsichtlich der Ausstattung der Polizeifahrzeuge, wie auch der Web 4.0 Plattform für den Brand- und Katastrophenschutz", konnten die Projektverantwortlichen feststellen.

                                                                                                                                 

„In Verbindung  mit dem QR-Code an der Windschutzscheibe können die Hinweise zum Aufbau eines Polizeifahrzeugs im BKS-Portal.rlp online abgerufen werden. Dies ermöglicht uns effektive Hilfe bei Fahrzeugunfällen", zeigten Feuerwehrpraktiker und der Innenstaatssekretär die Vorzüge des Informationsmanagements via Portal auf.

 

Datum der Meldung: 

11.11.2016