Löschboot „PAMINA 1“ offiziell in Dienst gestellt

In einer feierlichen Zeremonie ist heute in Karlsruhe das Hilfeleistungslöschboot „PAMINA 1“ in Dienst gestellt worden. „Mit der Ersatzbeschaffung der alten Feuerwehrmehrzweckfähren entlang des Rheins wird die Gefahrenabwehr auf dem Fluss moderner und leistungsfähiger“, betonte Staatssekretär Randolf Stich.

Die Beschaffung erfolgt auf Grundlage einer Verwaltungsvereinbarung, die die gegenseitige Hilfeleistung sowie die Vorhaltung von Hilfeleistungslöschbooten zur Sicherstellung der Gefahrenabwehr auf dem Rhein regelt. Aufgrund der geringen Entfernung der Städte Germersheim und Karlsruhe wurden Synergieeffekte genutzt und die beiden Löschbootstandorte zusammengelegt. Das jetzt erste ausgelieferte Löschboot ist in Karlsruhe stationiert und wird durch die dortige Berufsfeuerwehr betrieben und je nach Einsatzstelle durch Kräfte aus Rheinland-Pfalz ergänzt. Die Beschaffungskosten liegen bei rund 1,8 Millionen Euro. Davon wurden rund 900.000 Euro durch das Land Rheinland-Pfalz getragen, das sich auch zur Hälfte an den jährlichen Betriebskosten beteiligt.

Staatssekretär Randolf Stich begrüßte nachdrücklich, dass die strategische Planung nun vollendet und das erste Boot fertiggestellt sei. Dies ermögliche ein gutes Gefahrenabwehrniveau auf aktuellem Stand der Technik. Kooperationen wie die mit der Stadt Karlsruhe schafften Zusammenhalt zwischen Menschen über Landes- und Staatsgrenzen hinweg.

Das Boot, das heute in Betrieb genommen wurde, trägt diesen Gedanken bereits im Namen: Denn PAMINA steht seit über 25 Jahren für die grenzüberschreitende Kooperation zwischen den Regionen Südpfalz (PA), Mittlerer Oberrhein (MI) und Nordelsass (NA) rund um die Metropole Karlsruhe.

Link zu weiteren Informationen zu:  Gefahrenabwehr auf dem Rhein und  länderübergreifende Zusammenarbeit  beim Bootskonzept "Hilfeleistungslöschboote HLB" 

 

 

Datum der Meldung: 

20.12.2017