Gefahrstoffzug Rhein-Pfalz-Kreis

Der Gefahrstoffzug Rhein-Pfalz-Kreis ist nach den Vorgaben des gültigen Gefahrstoff-konzeptes Rheinland-Pfalz (Stand 2005) aufgestellt und besteht aus folgenden Teileinheiten:

  • Zugführung mit Fachberater A und C
  • Mess-Gruppe mit Gerätewagen Messtechnik (GW-Mess)
  • Geräte-Gruppe mit Gerätewagen-Gefahrgut (GW-G)
  • ABC-Einsatzgruppe mit Mehrzweckfahrzeug-Gefahrstoffe (MZF-G)
  • Dekon-Gruppe mit Gerätewagen Dekon-Personal (GW Dekon-P)

Ab der Alarmstufe G3 wird der Gefahrstoffzug von weiteren Kreiseinheiten unterstützt:

  • Führungsgruppe mit Einsatzleitwagen (ELW)
  • Gerätewagen-Atemschutz (GW-A)

Die Kernaufgaben des Gefahrstoffzuges sind:

  • Stellen von Chemikalienschutzanzug-Trägern
  • Aufspüren und Messen von Gefahrstoffen
  • Probenahme unbekannter Stoffe, kontaminierten Oberflächen oder Löschwasser
  • Abdichten, Auffangen und Umpumpen von Gefahrstoffen
  • Dekontamination von Einsatzkräften
  • Beratung des Einsatzleiters bei ABC-Lagen

Neben der örtlichen Ausbildung an der jeweiligen Fahrzeugbeladung erfolgt die fach-spezifische Ausbildung in folgenden Lehrgängen an der Landesfeuerwehrschule (LFKS) in Koblenz: ABC-Grundlagen, ABC-Messen, ABC-Dekon, ABC-Geräteeinsatz, Gefahrstoff-gerätewart und Führer im ABC-Einsatz (Stand: 10/2020).

Die Befähigung zum Tragen von umluftunabhängigen Atemschutzgeräten und von Chemikalienschutzanzügen (CSA Form 3) erfolgt über entsprechende Lehrgänge auf Landkreis-Ebene.