8 Integrierte Leitstellen (ILtS) in Rheinland-Pfalz - Notruf 112 sichert schnelle Hilfe und Gefahrenabwehr
Die Schaffung und Finanzierung von acht Integrierten Leitstellen (ILtS) ist seit einigen Jahren eine Schwerpunktaufgabe, für die das Land Investitionsmittel in Höhe von rund 8 Millionen € jährlich derzeit an allgemeinen Haushaltsmitteln (Bau-, Technik-, Notruf-, Funk-, und IT-Infrastruktur) einsetzt. Dieses Budget wird noch um weitere Sondermittel ( z.B. Konjunkturpaket II und Investitionsstock) erweitert
Integrierte Leitstellen bilden einen Meldekopf für alle nichtpolizeilichen Hilfeersuchen - rund um die Uhr erreichbar unter Notruf 112
Eine Integrierte Leitstelle ist eine mit hauptberuflichen bzw. hauptamtlichen Disponenten ständig besetzte, Alarmierungs- und rückwärtige Führungseinrichtung. Die Disponenten qualifizieren sich als erfahrene Rettungsassistenten oder Beamte des mittleren feuerwehrtechnischen Dienstes in den Bereichen „Rettungsdienst", „Brandschutz, Allgemeine Hilfe, Katastrophenschutz" und „Leitstellenarbeit". Sie nehmen Notrufe und Alarmmeldungen entgegen und alarmieren entweder den Rettungsdienst oder gemäß den von den Gemeinden und Landkreisen aufgestellten Alarm- und Ausrückordnungen die Einheiten der Feuerwehren, des Rettungsdienstes und des Katastrophenschutzes. Darüber hinaus ist sie in der Lage, gemeinsam mit den Feuerwehreinsatzzentralen in den Verbandsgemeinden Einsatzleiter an der Einsatzstelle bei ihrer verantwortungsvollen Führungstätigkeit zu unterstützen. Der Einsatz des Rettungsdienstes erfolgt unter Aufsicht des Ärztlichen Leiters Rettungsdienst nach notfallmedizinischen Grundsätzen und unter Beachtung der Indikationsliste Notarzteinsatz.
Damit wird sichergestellt, dass durch eine qualifizierte Notrufabfrage die Einsätze sicher kategorisiert und die Einsatzmittel noch effizienter zugeteilt werden.