Innenminister Roger Lewentz hat den neuen Leiter der Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule (LFKS) Rheinland-Pfalz in Koblenz, Branddirektor Andreas Spahlinger, offiziell ins Amt eingeführt. „Die beeindruckende Vita von Andreas Spahlinger zeigt, dass er der richtige Mann für diese Aufgabe ist“, sagte Lewentz am Dienstag. Der 48-Jährige folgt auf Hanno Ritterbusch, der von einigen Wochen in den Ruhestand verabschiedet wurde. „Vor seinem Einsatz in Koblenz hat Branddirektor Spahlinger als Bezirksbrandmeister und Referent für das Feuerwehrwesen beim Regierungspräsidium Tübingen bereits Schlüsselfunktionen im Brand- und Katastrophenschutz übernommen“, betonte Lewentz. Daher freue es ihn umso mehr, dass der Vater dreier Kinder nun die wichtige und spannende Aufgabe als Schulleiter der LFKS übernehme.
Vom 4. bis 8. November fand die diesjährige Landestierseuchenübung statt.
Wie in der letztjährigen Veranstaltung wurde auch diesmal die Maul- und Klauenseuche beübt. Die Übung wurde in den Krisenzentren und praktisch vor Ort durchgeführt. Neben den praktischen Übungen waren auch epidemiologische Ermittlungen der Schwerpunkt.
Zur Unterstützung vor Ort wurden Epidemiologieexperten von Bund und Ländern eingesetzt. Außerdem war eine Übungsleitung, welche unter anderem auch aus Helfern des Landesfeuerwehrverbandes bestand, unterstützend tätig. Auch das Landes Tierseuchen-Krisen-Koordinatioszentrum (LaTiKK) wurde in die Übung eingebunden.
Innenstaatssekretärin Heike Raab hat den Leitenden Branddirektor Hanno Ritterbusch als Leiter der Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule (LFKS) Rheinland-Pfalz in Koblenz in den Ruhestand verabschiedet. „Wir verabschieden heute einen Menschen, der sich um den rheinland-pfälzischen Brand- und Katastrophenschutz verdient gemacht hat“, würdigte Raab am Freitag die Leistungen Ritterbuschs. Unter seiner Leitung seit 1995 sei das Lehrangebot der LFKS immer wieder angepasst worden. Dies sei auch geschehen, um den Ehrenamtlern in der Feuerwehr die Teilnahme an Lehrgängen zu ermöglichen. „Gerade die Ausbildung der Freiwilligen Feuerwehren bildet die Grundlage dafür, Menschen Sicherheit zu geben“, sagte Raab. Obwohl Ritterbusch ein hauptberuflicher Feuerwehrmann gewesen sei, habe der Fokus seines Schaffens lange Jahre zu Recht auf der Förderung des Ehrenamts gelegen. So seien an der LFKS beispielsweise eLearning-Angebote und Wochenendseminare eingerichtet worden.
Nach der Explosion auf einem Firmengelände im pfälzischen Harthausen haben Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Innenminister Roger Lewentz die große Solidarität in der Bevölkerung gelobt. „Die Menschen haben während der gesamten Evakuierungsmaßnahme besonnen reagiert und sich gegenseitig enorm unterstützt“, sagten Dreyer und Lewentz am Sonntag. Ministerpräsidentin Dreyer hatte sich am Sonntagmittag in Harthausen ein Bild über das Unglück gemacht, Innenminister Lewentz war am Samstag vor Ort. Während des Besuchs der Ministerpräsidentin konnte die Evakuierung des überwiegenden Teils der rund 3.000 Einwohner zählenden Gemeinde aufgehoben werden. Es sei bewundernswert, mit welchem Engagement die gut 450 Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdiensten und Feuerwehr sowie die Bewohnerinnen und Bewohner mit dieser Katastrophe umgegangen seien. Dies zeige, dass die Katastrophenhilfe in Rheinland-Pfalz optimal reibungslos funktioniere.
Innenstaatssekretärin Heike Raab hat das gemeinsame Vorgehen verschiedener Akteure beim Katastrophenschutz in Rheinland-Pfalz gelobt. „In Krisensituationen greift bei uns ein gut eingespieltes Team von unterschiedlichen Partnern“, sagte Raab am Samstag beim Besuch der Großübung „Starke Nachbarn 2013“ an der Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule Rheinland-Pfalz in Koblenz. Seit Freitag wurde dort mithilfe von Computersimulationen ein Katastrophenszenario für die Stadt Ludwigshafen geübt: Die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Süd und die Hochwassermeldezentralen erwarten für die kommenden Tage ein extremes Rheinhochwasser. Es wird von Rekordpegelständen ausgegangen. Die gesamte Bevölkerung der Stadt Ludwigshafen muss in Sicherheit gebracht werden, da mit einer Überflutung des gesamten Stadtgebietes gerechnet wird. Alle Behörden und Organisationen sind in höchster Alarmbereitschaft. Von der Evakuierung sind zehn Altenheime und vier Krankenhäuser betroffen. 167.000 Menschen müssen ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Die Firma BASF räumt sämtliche Produktionsstätten. Zusätzlich werden die Einsatzkräfte mit einem Gefahrgutunfall beschäftigt sein, der große Teile von Ludwigshafen kontaminiert.
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Bevölkerungsschutz geht uns alle an, und alle, die vorsorgen, helfen mit, Krisen wie Hochwasser, Unwetter oder Stromausfall besser zu bewältigen. Das sorgt im Fall der Fälle für einen kühlen Kopf, spart wertvolle Zeit – und schützt dadurch Menschenleben. Auf mehr als 19.000 m² Ausstellungsfläche mitten im Stadtzentrum Potsdam präsentierten sich mehr als 40 Akteure aus dem Brand-, Zivil- und Katastrophenschutz. Eine Vertretung aus Rheinland-Pfalz war am 24. Juni 2023 mit Angehörigen des BKS-Portal.rlp Teams bei der Veranstaltung des Bundes in Potsdam mit eigenem Stand vor Ort.
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