Im Rahmen des Modellprojektes „Starke Kommunen - Starkes Land“ wird es auch im Bereich von Feuerwehren zu verstärkter interkommunalen Kooperationen kommen. So haben die Feuerwehren der Verbandsgemeinden Kandel und Hagenbach ein Konzept zur Zusammenarbeit erstellt, um Kapazitäten besser nutzen zu könne. „Wir werden in Zukunft zu immer mehr Kooperationen zwischen den Kommunen kommen. Um auch weiterhin gut und sicher leben zu können, brauchen wir das ehrenamtliche Engagement, zeitgemäße Ausrüstung aber auch neue Strukturen", stellte Innenminister Roger Lewentz dazu fest und begrüßte ausdrücklich diesen Ansatz der interkommunalen Kooperation.
Innenminister Roger Lewentz hat gemeinsam mit Vertretern der Kommunen und der Feuerwehren den Startschuss für das Katastrophenwarnsystem für Smartphones und Handys gegeben. „Ich bin stolz, dass Rheinland-Pfalz als erstes Flächenland KATWARN einführt. Alle angemeldeten Nutzer erhalten jetzt vom Innenministerium bei großflächigen Gefahren für das Bundesland kostenlos behördliche Warnungen und Verhaltenshinweise direkt auf ihr Mobiltelefon“, sagte Lewentz.
Das Jahr 2014 neigt sich dem Ende zu - ein Jahr, das viele Neuerungen und Herausforderungen für die Feuerwehren in unserem Land bereit hielt. Daher möchte ich allen Angehörigen der Feuerwehr in Rheinland-Pfalz ein großes Dankeschön für Ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle unserer Gesellschaft aussprechen. Dieses Dankeschön ist umso wichtiger, da die Feuerwehr in unserem Land überwiegend ehrenamtlich organisiert ist. Sie alle tragen ganz wesentlich zur nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr bei und sind hier auch nicht mehr wegzudenken. Ohne Sie, die Freiwillige Feuerwehr und die Menschen, die sich hier engagieren, geht es nicht!
Unter Berücksichtigung der Rückläufe zu dem vor den Sommerferien ausgeschriebenen Schulungsangebot für Unteradministratoren, die gleichzeitig als Multiplikatoren auf Kreisebene fungieren, hat das Projektteam bisher bereits vier Schwerpunktschulungen in den Bereichen Nord im Landkreis Neuwied, West im Landkreis Bitburg, Süd im Landkreis Germersheim sowie Südwest im Landkreis Südwestpfalz konzipiert.
In Zusammenarbeit mit den örtlich Verantwortlichen konnten damit die Schulungen zu "ehrenamtsfreundlichen Zeiten" und ortsnah noch im Spätherbst 2014 realisiert werden.
Weiterhin wurden verschiedene Informationsveranstaltungen bis Ende November durchgeführt.
Bei der diesjährigen Dienstbesprechung mit den Kreis- und Stadtfeuerwehrinspekteuren an der LFKS in Koblenz informierte Innenminister Roger Lewentz die Teilnehmer über den Feuerwehrhilfsfonds: Seit Anfang Juli 2014 erhalten Angehörige der Freiwilligen Feuerwehren in Rheinland-Pfalz und ihre Hinterbliebenen Unterstützungsleistungen bei Unfällen und Schäden, die die gesetzliche Unfallversicherung nicht abdeckt. Das Ministerium des Innern, für Sport und Infrastuktur Rheinland-Pfalz hat dazu im Sommer in Kooperation mit der Unfallkasse Rheinland-Pfalz und dem Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz e.V. eine entsprechende Kooperationsvereinbarung für den Entschädigungsfonds unterzeichnet. Von der gesetzlichen Unfallversicherung werden Feuerwehrangehörige umfassend betreut und entschädigt, wenn der Gesundheitsschaden im ursächlichen Zusammenhand mit der Tätigkeit in der freiwilligen Feuerwehr steht. Problematisch konnte es hier bisher bei bestehenden Vorerkrankungen werden. Durch den Fonds sind nun auch solche Unfälle und Schäden der Ehrenamtlichen abgesichert, die nicht im ursächlichen Zusammenhang mit dem Feuerwehreinsatz stehen.
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Insbesondere die Best Practice Beispiele von kommunalen Partnern und der direkte Kontakt im Support sowie bei den
Seminaren bestätigen die Akteure der Portalverantwortlichen und des Portalteams.
Es spornt alle an, dier bisherige Umsetzung der „Portalstrategie als Datendrehscheibe für den BKS in unserem
Land“ weiter auszubauen.
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