Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel hat heute das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) sowie die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) in ihrer gemeinsamen Liegenschaft in Bonn Lengsdorf besucht. Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière begleitete die Kanzlerin bei ihrem Besuch.
Merkel informierte sich über die Arbeit der Behörden und das Ehrenamt im Bevökerungsschutz. Sie traf sich auch mit Vertreterinnen und Vertretern des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) sowie der fünf großen nationalen Hilfsorganisationen: Deutsches Rotes Kreuz e.V. (DRK), Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (JUH), Malteser Hilfsdienst e.V. (MHD), Arbeiter-Samariter-Bund-Deutschland e.V. (ASB) und Deutsche Lebensrettungsgesellschaft e.V. (DLRG).
Mit viel Spaß bei gutem Wetter verbrachten Tausende von Menschen an drei Tagen den diesjährigen Rheinland-Pfalz-Tag in Neuwied.
Was den meisten jedoch verborgen bleibt, ist die Arbeit und Organisation, die sowohl der Veranstalter als auch die Hilfsorganisationen im Hintergrund und Vorfeld leisten.
In diesem Rahmen kam auch die Technische Einsatzleitung des Landkreises Neuwied zum Einsatz. Ihre Arbeit begann lange vor dem ersten Tag des Rheinland-Pfalz-Tages im Verborgenen. Der Veranstalter und die primär zuständige Feuerwehr der Stadt Neuwied wurden z.B. auf den Gebieten der Funk- und Führungsorganisation beraten.
Wie in der Informations- und Fortbildungsveranstaltung für die Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter Brand- und Katastrophenschutz der Landkreise und kreisfreien Städte am 26-27.05.2014 an der LFKS angekündigt, werden vom BKS-Portal Team für das 2. Halbjahr 2014 Schulungen für die Multiplikatoren auf Kreisebene angeboten, die je nach Interesse an verschiedenen Standorten im Land durchgeführt werden. Details hierzu sind für die betroffenen Personen im dafür angelegten geschützten Raum (Link) abrufbar. Interessierte Unteradministratoren können sich wie dort näher erläutert bis 1. September 2014 anmelden.
Innenminister Roger Lewentz hat die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit von Sicherheitsorganisationen und Kommunen in Rheinland-Pfalz gelobt. „Das Verhältnis von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdiensten und Technischem Hilfswerk untereinander aber auch zu den Städten und Gemeinden ist vorbildlich. Ohne diese enge Verzahnung wäre eine effektive Sicherheitsarchitektur kaum denkbar“, sagte Lewentz beim Empfang für die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben während des Rheinland-Pfalz-Tages am Samstag in Neuwied. Die enge Kooperation trage wesentlich dazu bei, dass Rheinland-Pfalz eines der sichersten Bundesländer in Deutschland sei.
Angehörige der freiwilligen Feuerwehren in Rheinland-Pfalz und ihre Hinterbliebenen erhalten seit dem 1. Juli 2014 auch Unterstützungsleistungen bei Unfällen und Schäden, die die gesetzliche Unfallversicherung nicht abdeckt. Das Innenministerium hat einen entsprechenden Entschädigungsfonds eingerichtet, der vom Land Rheinland-Pfalz finanziert wird. „Mit dem Fonds schließen wir eine Versorgungslücke und sichern die Ehrenamtlichen so noch besser ab. Das ist auch ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber der Arbeit der Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner", erklärt Innenminister Roger Lewentz.
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Ministerpräsidentin Malu Dreyer und die Landesregierung trauern um den früheren Innenstaatssekretär Randolf Stich. Er war am 8. November 2022 aufgrund seiner schweren Erkrankung in den einstweiligen Ruhestand versetzt worden. Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „Ich habe Randolf Stich für sein hohes fachliches Wissen und seine große politische Erfahrung sehr geschätzt. Sein Tod schmerzt sehr. Weit über die Landesregierung hinaus war er bei den Blaulichtorganisationen, in der kommunalen Familie und bei vielen anderen Partnern der Landesregierung äußerst beliebt und aufgrund seines Sachverständnisses höchst anerkannt. Seine unkomplizierte humorvolle Art wird fehlen, mir ganz persönlich wie auch seinen vielen Weggefährten."
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