Das Land Rheinland-Pfalz fördert in diesem Frühjahr die Anschaffung von 110 Feuerwehrfahrzeugen, 24 Sonderfahrzeugen sowie den Neu- oder Umbau und die Erweiterung von 12 Feuerwehrhäusern. Innenminister Roger Lewentz betonte den hohen Stellenwert für die Innere Sicherheit in Rheinland-Pfalz: „Die mehr als 51.000 ehrenamtlichen Feuerwehrmänner und -frauen sind eine echte Säule unserer Gemeinschaft. Sie leisten einen Beitrag zur Stärkung der Inneren Sicherheit in Rheinland-Pfalz."
Rheinland-Pfalz stattet als erstes Bundesland den gesamten bodengebundenen Rettungsdienst mit etwa 330 Tablet-PCs für den Einsatz in der Notfallrettung aus. „Die Anforderungen an den Rettungsdienst nehmen stetig zu. Eine moderne Ausstattung auch zur Dokumentation der oftmals komplexen Einsätze ist darum ein wichtiger Schritt in die Zukunft“, sagte Innenminister Roger Lewentz am Freitag in Mainz.
Im Auftrag des rheinland-pfälzischen Innenministeriums wurde das Projekt durch eine landesweite Arbeitsgruppe „Mobile elektronische Einsatzdokumentation im Rettungsdienst „AG MEER“ in mehrjähriger Arbeit vorbereitet. Der unter Leitung des Deutschen Zentrums für Notfallmedizin- und Informationstechnologie (DENIT) stehenden AG gehören die Ärztlichen Leiter Rettungsdienst, das DRK, der ASB, der MHD, die JUH und die Berufsfeuerwehr Trier, Leiter von Notarztstandorten, Vertreter der Gewerkschaften ver.di und Komba, sowie die Kostenträger an.
Innenminister Roger Lewentz hat Wehrleute der Feuerwehr Lahnstein für 35-, 40- und 70-jähriges Engagement ausgezeichnet. „Dass wir in Rheinland-Pfalz solch ein gut funktionierendes Gefahrenabwehrsystem unter anderem mit den Feuerwehren besitzen, verdanken wir einzelnen Akteuren. Die heute Geehrten trugen in der Vergangenheit und tragen heute entscheidend dazu bei, die Sicherheit in unserem Land zu gewährleisten“, sagte der Minister am Freitag in Lahnstein.
Neben den Ehrungen hat Minister Lewentz einen Förderbescheid für Löschgruppenfahrzeugs HLF 20 der Stadt Lahnstein übergeben. „Ich freue mich, dass wir das Löschgruppenfahrzeug in die Förderliste 2016 aufnehmen konnten und es mit 119.000 Euro zeitnah fördern“, sagte der Minister.
Land sowie acht Landkreise und drei Kreisfreie Städte setzten bereits KatWarn ein
Immer mehr Bürgerinnen und Bürger in Rheinland-Pfalz nutzen das vom Land für landeseigene Warnungen im Januar 2015 eingeführte Katastrophenwarnsystem KATWARN. „Mehr als 100.000 registrierte Nutzer haben sich inzwischen die Warn-App auf ihre Smartphones herunter geladen oder lassen sich über den alternativen SMS-Kanal von Gefahrensituationen unterschiedlichster Art informieren“, berichtete Innenminister Roger Lewentz.
Derzeit warnen acht Landkreise und drei kreisfreie Städte in Rheinland-Pfalz ihre Bevölkerung ebenfalls über dieses ergänzende Warnsystem unter anderem vor schweren Unglücksfällen und geben entsprechende Verhaltenshinweise.
Staatssekretär Randolf Stich hat das vorbildhafte Ineinandergreifen aller Rettungs- und Hilfsorganisationen in Rheinland-Pfalz bei der Flüchtlingshilfe herausgehoben. „In den vergangenen Monaten haben die Malteser gemeinsam mit allen anderen Hilfsorganisationen und vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern einen ungeheuren Kraftakt in der Flüchtlingshilfe geleistet. Ihrer Erfahrung, Organisation und Engagement gilt unser Dank“, sagte Stich bei der Einweihung der Rettungswache der Malteser Rülzheim.
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Boppard (ots) - Am vergangenen Sonntag, den 09.07.2023, veranstalteten die Feuerwehr Stadt Boppard, das DRK Rhein-Hunsrück Kreis, das THW OV Simmern/OV Koblenz, die DLRG Boppard und die Polizeiinspektion Boppard den "Blaulichttag" auf dem Markplatz und am Rheinufer in Boppard. Unter Schirmherrschaft von Bürgermeister Jörg Haseneier und Polizeipräsident Karlheinz beteiligten sich diese und viele weitere Organisationen wie das Wasser- und Schifffahrtsamt St. Goar, die Höhenretter, die Notfallseelsorge, die Stefan-Morsch-Stiftung, der Weiße Ring, Rettungsdrohne Rhein-Hunsrück e.V und die Senioren/Sicherheitsberater an dem Event. Die Veranstaltung hatte über den gesamten Tag verteilt trotz der hohen Temperaturen von bis zu 37 Grad Celsius ein hohes Besucheraufkommen und war aus Sicht der Organisatoren der "Blaulichtfamilie" ein voller Erfolg.
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