Dreimal jährlich erfolgt ein Probealarm mit dem Katastrophenwarnsystem KATWARN. Erstmalig wurde am Montag, 05. Dezember die Übermittlung von amtlichen Hochwasserwarnungen für kleinere und mittlere Flüsse mit dem Katastrophenwarnsystem KATWARN getestet. Alle bereits über 339.000 angemeldeten Personen sollten kurz nach 11:00 Uhr auf ihrem Smartphone oder Handy eine Probewarnung erhalten.
Die Entwickler der KATWARN-App analysieren derzeit die erfolgten Hochwasserwarnungen und die eingegangenen Fehlermeldungen. Danach sollen die Störungen beseitigt werden, um eine optimale Information der Bevölkerung im Ernstfall zu gewährleisten.
„Wer gewarnt ist, kann sich und seine Angehörigen im Ernstfall schützen. Im Unterschied zur klassischen Sirene werden mit der App KATWARN zusätzlich auch Verhaltenshinweise übermittelt. Heutzutage hat fast jeder und fast immer sein Smartphone dabei. Die beste Voraussetzung flächendeckend und rechtzeitig vor Gefahren zu warnen“, so wirbt Innenminister Roger Lewentz für die kostenlose App KATWARN.
„Die Einheit von Rettungsdienst und Katastrophenschutz steht für mich außer Frage. Darum machen wir uns in Rheinland-Pfalz für ein integriertes Hilfsleistungssystem im gesundheitlichen Bereich stark. Wir brauchen starke Hilfsorganisationen im Rettungsdienst. Dadurch erreichen wir Synergien für größere Schadensereignisse, bei denen Katastrophenschutzeinheiten zum Einsatz kommen.“ Dies sagte Innenminister Roger Lewentz bei der großen Fortbildungsveranstaltung für Leitende Notärzte und Organisatorische Leiter in der Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule Rheinland-Pfalz in Koblenz.
Nach dem Auftreten der Vogelgrippe in Deutschland werden die Feuerwehren vermehrt zur Bergung von Kadavern eingesetzt. Der Einsatz der Feuerwehren erfolgt im Rahmen der Amtshilfe für die Kreisveterinärbehörden und Ordnungsbehörden.
„Die neuen Funkstreifenwagen verfügen über die technisch notwendigen Anwendungen, die Polizeibeamtinnen und -beamten ermöglichen, für die tägliche Arbeit bestmöglich gerüstet zu sein“, sagte Lewentz. Erstmals wurde an der Windschutzscheibe der Polizeifahrzeuge ein Hinweis zur fahrzeugmodellspezifischen Rettungskarte über einen QR-Code hinterlegt. „Damit wird ein zusätzliches Plus an Sicherheit für Fahrzeuginsassen sowie für die Rettungskräfte erreicht", stellte der für IT-Management zuständige Staatssekretär Randolf Stich das Resultat des auf der Koblenzer IT-Messe im Mai 2016 erstmals vorgestellten Projektansatzes heraus.
Als erstes Bundesland verbreitet Rheinland-Pfalz ab sofort amtliche Hochwasserwarnungen für kleine Flüsse auch über das mobile Warnsystem KATWARN. Alle betroffenen KATWARN-Nutzerinnen und -Nutzer werden direkt vom Hochwassermeldedienst des Landesamts für Umwelt über die betroffenen Regionen und Gefahrenstufen informiert.
Seiten
Im Rahmen der Präsidiumssitzung der Oberrheinkonferenz in Mulhouse (Frankreich) unterzeichneten das Land Rheinland-Pfalz und das Département Bas-Rhin (Frankreich) ein neues Abkommen zur Zusammenarbeit der Feuerwehren im Grenzgebiet. Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Innenminister Michael Ebling begrüßten die neuen Regelungen, die insbesondere die Zusammenarbeit unterhalb der Katastrophenschwelle sowie die alltägliche Hilfeleistung der kommunalen Aufgabenträger im Brandschutz und in der allgemeinen Hilfe im Grenzgebiet regeln sollen und mehr Rechtsicherheit bringen.
- ❮ vorherige
- 45 von 301
- nächste ❯
Ticker BKS Rheinland-Pfalz
Katwarn - Meldungen aus RLP
- Derzeit sind keine aktuellen Warnungen gemeldet.