Die Landesregierung hat eine Wiederaufbauorganisation eingerichtet, um die kommunale Infrastruktur im von der Hochwasserkatastrophe heftig getroffenen Ahrtal zielführend und effektiv voranzutreiben. Das hat der Ministerrat beschlossen. Die Wiederaufbauorganisation wird unter Leitung von Innenstaatssekretärin Nicole Steingaß arbeiten.
„Es ist richtig und wichtig, dass wir den nationalen Aufbaufonds über ein Bundesgesetz schnell auf den Weg bringen. Wir brauchen schnell Klarheit darüber, wie das Geld bei den Betroffenen in den Katastrophen-Gebieten verlässlich ankommt. Ich begrüße die Pläne, möglichst noch im August in einer Sondersitzung des Bundestags zu einer gemeinsamen Entscheidung zu kommen“, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Jeder Tag zähle.
„Wir helfen den Betroffenen der Hochwasser-Katastrophe gemeinsam sehr schnell und konkret. Wir stehen als Land an ihrer Seite und unterstützen als rheinland-pfälzische Familie gemeinsam“, erklärten Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Innenminister Roger Lewentz und Finanzministerin Doris Ahnen. Dazu habe der Ministerrat heute wichtige Weichen gestellt und eine Stabstelle Wiederaufbau beschlossen.
Land stellt Soforthilfen bereit – verdoppelt Bundeshilfen –zusätzlich 7,4 Millionen Euro Privatspenden eingegangen.
Gemeinsam mit Bundeskanzlerin Angela Merkel hatten Ministerpräsidentin Malu Dreyer beim Besuch in den vom Hochwasser besonders getroffenen Gebieten in Rheinland-Pfalz den vom Hochwasseropfern Hilfen und Solidarität zugesagt.
„Das Leid ist unfassbar. Wir trauern um die Toten. Unsere tiefe Anteilnahme gilt denen, die einen geliebten Menschen verloren haben.
Nach heftigen Unwettern im Norden von Rheinland-Pfalz sind Helferinnen und Helfer aller im Katastrophenschutz tätigen Organisationen und Einrichtungen sowie viele Freiwillige noch im Dauereinsatz.
Angesichts der Lage in den von der Unwetter-Katastrophe betroffenen Gebieten und der überwältigenden Unterstützungsangebote aus der Bevölkerung sind im Land Spendenkonten eingerichtet. Hinweise zu Vermissten werden über das "Hinweisportal" entgegengenommen.
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Albrecht Broemme, THW-Ehrenpräsident und Landesbranddirektor Berlin a.D., hat der Landesregierung seinen Bericht zu den Unwetterereignissen des vergangenen Jahres vorgelegt. Der Bericht soll als weitere Grundlage für die bereits laufenden Gespräche mit den Brand- und Katastrophenschutzinspekteuren im Hinblick auf mögliche Verbesserungen im rheinland-pfälzischen Katastrophenschutz dienen.
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